Last Updated on 19. Juli 2024
Hybridtraining ist eine Trainingsform, welche sich seit der Coronapandemie entwickelt hat. Nicht nur an Universitäten oder Bildungseinrichtungen, sondern gerade im Sport. Hybrid bedeutet, dass Präsenztraining und virtuelles Training gleichzeitig stattfinden.
- Wie Hybridtraining genau gehen kann,
- wie ich das umsetze,
- was das für dich als Teilnehmer*in bedeutet und
- warum mein Pilates-Hybridtraining etwas Besonderes ist,
erkläre ich Dir in diesem Artikel.
Lass mich dich neugierig machen. Vielleicht hast du Lust, mein Pilatestraining auszuprobieren. Fühle dich zu einem Probetraining herzlich eingeladen – egal ob in meinem Pilates Online Kurs oder vor Ort im Pilatesstudio in Oberhausen. Es ist schließlich ein Pilates-Hybridtraining.
Wenn du lieber zuhörst als zu lesen, dann schau mein kurzes Video an, in dem ich dir das Hypridtrainingsmodell erkläre.
Hybrid bedeutet, dass wenigstens zwei Trainingsmethoden aufeinandertreffen. In diesem Fall der klassische Sport- oder Pilateskurs in einer Gruppe vor Ort in einem Trainingsraum mit der virtuellen Trainingsmethode zum Beispiel über Zoom, bei der die Teilnehmer*innen von zu Hause aus mitmachen können.
So sieht das klassische Hybridtraining aus: Der oder die Trainerin befindet sich in dem Trainingsraum mit der Gruppe vor Ort, wird aber von einer Kamera aufgenommen. So dass das Bild übers Internet zu den Teilnehmer*innen nach Hause gestreamt wird.
Es ist aber auch denkbar, dass sich die Trainerin oder der Trainer zu Hause befindet und ihr Bild zu einer Gruppe in einen Trainingsraum streamt. Unabhängig davon, wo sich der/die Trainer*in befindet, sporteln Menschen von zu Hause und irgendwo in einer Gruppe gemeinsam.
Damit das hybride Modell beim Pilates bzw. im Sport funktioniert, braucht es eine stabile Internetverbindung an allen Orten, die an dem Hybridkurs teilnehmen. Jeder Teilnehmer zu Hause, aber auch die Gruppe im gemeinsamen Trainingsraum brauchen Internet, ein Display, Mikro und Kamera.
Mit Hilfe der Kamera kann jeder sein eigenes Bild in den Zoomraum einbringen. Das Mikro braucht mindestens der/die Trainer*in, um von allen Teilnehmern auch über das Internet gehört zu werden. Wenn du deine eigene Kamera nicht aktivierst, kannst du den/die Trainer*in dennoch sehen. Nur wirst du dann nicht mehr gesehen. Das ist völlig okay. Nur Korrekturen kannst du dann nicht bekommen.
Je größer das Display ist, desto angenehmer ist es. Gerade wenn das Display ein Stück entfernt steht. Meine Teilnehmer*innen zu Hause verbinden ihr Tablet, Notebook oder Handy immer häufiger mit ihrem Fernseher. Eine recht schlaue Idee.
Die Kamera vom Handy oder Notebook nimmt dann das Bild auf und über den Fernseher sehen sie mich. Meist reicht dazu eine einfache HDMI Verbindung, was die heutigen TV-Geräte alle können.
Im Vergleich zum klassischen virtuellen Onlinetraining ändert sich beim Hybridtraining für die virtuell teilnehmenden nicht viel. Als Onlineteilnehmer*in im Hybridtraining bekommst du deine Zugangsdaten in Form eines Internetlinks. Den klickst du an und wirst in dem virtuellen Trainingsraum eingeschaltet. Ist deine Kamera aktiviert, wird dein Bild auf den Bildschirm im Kursraum vor Ort übertragen.
Der Bildschirm mit deinem Bild hängt bzw. steht hinter den Teilnehmern vor Ort, so dass diesen als Trainerin in erster Linie sehe. Dei Teilnehmer*innen vor Ort müssten sich dafür extra umdrehen, was keiner macht, weil jeder mit sich selbst beschäftigt ist.
Über die Kamera im Kursraum kannst du das Geschehen im Kursraum sehen. Das ist vergleichbar wie eine Wetterwebcam im Internet. In erster Linie ist die Kamera so ausgerichtet, dass du den/die Trainerin siehst. Es ist jedoch möglich, dass du den einen oder anderen Teilnehmer sehen wirst, wenn der mal durchs Bild läuft.
In meinem Kursraum beispielsweise sorge ich dafür, dass niemand im Weg steht und dir den Blick auf mich als Trainerin verbaut. Im großen Spiegel im Kursraum wirst du vielleicht den einen oder anderen Teilnehmenden sehen. Typischerweise siehst Du aber nur mich als Trainerin.
Für dich bedeutet mein Pilates-Hybridtraining, dass du mehr in die Gemeinschaft integriert wirst. Gleichzeitig genießt du die Vorteile des Onlinetrainings mit aller Flexibilität.
Als Präsenzteilnehmer*in an einem hybriden Sportkurs wirst du vermutlich zwei Unterschiede wahrnehmen. Zum einen wird dein*e Trainer*in mit einem Mikro unterrichten, was er oder sie vielleicht aber auch schon ohne das hybride Training gemacht hat. Zum anderen wird irgendwo im Kursraum eine Kamera und ein mehr oder weniger großes Display montiert sein, über welches die Übertragung stattfinden wird.
Das bedeutet, dass du nicht nur deine Mitsportler vor Ort begrüßen kannst, sondern auch Gleichgesinnte irgendwo in Deutschland oder gar im Ausland.
Ja, es ist sehr wahrscheinlich, dass du auch mal zu sehen bist, weil du durch das Bild der Kamera läufst oder du über den Spiegel im Hintergrund sichtbar bist. In meinem Kursraum sind die Spiegel jedoch so abgehangen, dass du grundsätzlich in der Übertragung nicht zu sehen bist.
Auch wenn das anfangs ungewohnt scheint, wirst du den Bildschirm bald nicht mehr wahrnehmen. Denn die anderen Teilnehmenden im Kursraum sehen dich schließlich auch und keine der Pilateskurse werden aufgenommen – zumindest nicht bei mir.
Was am Hybrid richtig cool ist, dass du an deinem gewohnten Kurs teilnehmen kannst, auch wenn du unterwegs bist. Zumindest in meinen Pilateskursen ist es möglich, dass du dich wahlweise für die Onlineteilnahme oder die Teilnahme vor Ort eintragen kannst. Wie es gerade am besten passt – ohne dass du auf deine gewohnten Trainingszeiten und Pilateskolleg*innen verzichten musst. Das ist nicht nur für den Urlaub eine Option, sondern auch wenn der Kurs vor Ort mal ausgebucht ist. Online dabei sein, geht immer. Dem Hybridtraining sei Dank.
Hybridtraining bedeutet oft, dass die Onlineteilnehmer*innen einfach nur in den Kursraum dazugeschaltet werden. Der oder die Trainerin vor Ort führen ihr ganz normales Präsenztraining. Die Onlineteilnehmer werden dabei nicht wirklich beachtet. Sie sehen, was im Kursraum passiert und können mitmachen.
Das ist mir zu wenig!
Sowohl meine Onlineteilnehmer*innen als auch meine Präsenzteilnehmer*innen vor Ort bekommen von mir die gleiche Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Wir sind eine gemeinsame Community und nicht ein: „Ihr da zu Hause könnt im Hintergrund mitmachen“.
Das bedeutet, alle sind in die Kommunikation eingebunden. Alle können mich gut sehen, denn die Kamera ist in meinem Kursraum so positioniert, dass die Onlineteilnehmer*innen den gleichen Blick auf mich haben, wie die Teilnehmerinnen vor Ort. Und was ganz wichtig ist: Alle werden korrigiert. In meinem Kursraum befindet sich ein großer Fernseher, sodass ich wirklich alle sehen kann.
Aus meiner Sicht ergeben sich zwei wertvolle Vorteile, Pilates im Hybridunterricht anzubieten.
1. Die Community wächst so richtig zusammen.
2. Du hast mehr Kurszeiten zur Auswahl und wirst deutlich flexibler in der Wahl deiner Trainingszeiten.
Mein Ziel ist es, dass sich jede*r Einzelne rundum wohlfühlt und sein persönliches Pilatestraining genießen kann. Egal ob vor Ort mit mir im Kursraum oder online von zu Hause aus.
Meine Einladung steht, dass du mein Pilates-Hybridtraining probierst – einfach mal so, kostenfrei natürlich. Nicht nur wegen des tollen Hybridkonzeptes, sondern weil mein Rücken-Pilatestraining natürlich ein Segen für deinen Körper und deinen Rücken ist.
Streaming aus dem Kurs-Raum -Tipps für Trainer
Für Kursleiter ist ein hybrides Kursformat eine enorme Umstellung. Was du als Trainer beachten solltest, erläutere ich in meinem Artikel in der „ShapeUp“ einem Fachmagazin für Fitness Professionals:
deine
Pilates-Anna