Last Updated on 5. April 2024
Laufen – ein Lebenselixier mit Nebenwirkungen
Ob ehrgeiziger Wettkampfläufer, Wochenendjogger oder ambitionierter Läufer. Laufen ist zweifelsfrei eine tolle Möglichkeit, um abzuschalten, Ausgleich zum Arbeitsalltag zu finden, ein paar Pfunde abzunehmen oder das Herz-Kreislaufsystem fit zu halten. Der Körper kann jedoch vom Laufen auch Schaden nehmen. Eine falsche Lauftechnik, zu wenig Regeneration oder Überlastung sind typische Gründe dafür.
Das Laufen zählt zu den beliebtesten Sportarten Deutschlands. Was nicht so bekannt ist: Statistisch gesehen, verletzt sich jeder zweite aktive Läufer mindestens einmal pro Jahr und muss daraufhin eine Zeit lang mit dem Laufen pausieren. Die meisten Verletzungen sind Überlastungen, die sich auf eine zu hohe Intensität oder mangelnde Lauftechnik zurückführen lassen.
Dabei geht es aber weniger um akute Verletzungen, wie sie in anderen Sportarten auftreten, sondern mehr um Abnutzungs- und Verschleißprobleme, wie Knorpelabnutzung und Sehnenreizungen. Davon betroffen sind in der Regel die Beine.
Fehlhaltungen entwickeln sich infolge falscher Belastungen, durch die bestimmte Muskeln überstrapaziert werden (eine typische Erscheinung bei Läufern), während andere zu wenig genutzt werden. Dies kann zu einer Vielzahl von Beschwerden führen, die von Schmerzen im unteren Rücken über eine Schleimbeutelentzündung in der Hüfte bis hin zu Knieproblemen. Zudem können Muskelfaserrisse, Verspannungen und Zerrungen auftreten.
schneller, weiter und weniger Verletzungsgefahr
Nun kommt die Pilates-Methode ins Spiel. Durch diese lassen sich die Grundlagen hinsichtlich Beweglichkeit, Kraft, Koordination und Atmung schaffen, die eine gute Lauftechnik unterstützen, die Belastbarkeit des Körpers sowie seine Regenerationsfähigkeit erhöhen und Verletzungen vorbeugen.
Das Kernstück des Pilates-Trainings lässt sich mit den einfachen Worten „Rumpf ist Trumpf“ zusammenfassen, denn hier steht vor allem die Kräftigung des Cores im Mittelpunkt. Auch für Läufer ist das Zusammenspiel der Rumpfmuskulatur von enormer Bedeutung – gerade, wenn das Tempo angezogen wird.
Pilates ist eine Trainingsform, bei der es vor allem auf die Qualität von Bewegungen ankommt. Statt immer wieder isolierte Muskelbewegungen zu wiederholen, wird beim Pilates der gesamte Körper gefordert. Grundlage jeder Übung ist es, sich auf alle beteiligten Muskeln und Gelenke zu konzentrieren.
Beim Pilates trainiert man seine Beweglichkeit, koordinative Fähigkeiten und kräftig die Körpermitte. Insbesondere die Tiefenmuskulatur wird dabei gestärkt und entlastet so den Rücken und beugt Beschwerden vor.
Warum Pilates für Läufer gut ist
Pilates-Übungen verhelfen zu einer stärkeren, beweglicheren Wirbelsäure, stabilisieren die Körpermitte und fördern eine schnellere Erholung von Belastungen oder Verletzungen.Pilates unterstützt deine Ausdauerfähigkeit. Unterschätze das nicht.
Für einen Läufer ist die richtige Körperhaltung eine wichtige Voraussetzungen für einen gesunden Lauf und eine bessere Leistung beim Laufen, diese wiederum ist sehr stark von einer stabilen Körpermitte abhängig. Pilates fördert die Entwicklung eines soliden Körperkerns indem es die Muskeln von Rumpf, Hüften, Schultern und Beckens in ihrer Funktion unterstützt und kräftigt: Das kann Haltung, Technik, Gleichgewicht und Stabilität enorm verbessern.
Dadurch bist Du in der Lage, Dich auf die Stellung von Kopf und Nacken in Bezug auf Wirbelsäule und Becken, sowie auf Deine Beine und Zehen zu konzentrieren. Alle positiven Effekte zusammengenommen ergeben effizientere Bewegungsabläufe und eine geringere Verletzungsgefahr.
Was Pilates mit Dir als Läufer macht
- baut Deine Rückenmuskulatur gleichmäßig auf
- stärkt die läuferspezifische Muskulatur
- erhöht Deine Beweglichkeit
- stärkt die schrägen Bauchmuskeln und die Tiefenmuskulatur zur Vorbeugung von Verletzungen beim Laufen
- verstärkt die Beweglichkeit Deiner Hüfte und Schultern
- steigert Deine Konzentration durch gezielte Atmung
- fördert Deine aufrechte Körperhaltung beim Laufen
- hilft Deinem Körper, sich schneller von Verletzungen zu erholen
- stretcht durch das Laufen verkürzte Muskeln
- stärkt vernachlässigte Muskeln
besser und gesünder Laufen
Eine stärkere und stabilere Körpermitte hilft Dir als Läufer:
- effizienter bergauf und effektiver bergab zu laufen
- durch die vollständige Ausdehnung des Zwerchfells Sauerstoffversorgung und Ausdauer zu erhöhen
- sich durch ein stärkeres körperliches Bewusstsein auf die richtigen Bewegungsabläufe zu konzentrieren
- die Ermüdung durch eine geringere Belastung des Körpers zu verringern
- durch effizientere Bewegung Deine Laufzeiten zu verbessern
- ohne Schmerzen zu laufen!
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Starke Fußgelenke, stabile Knie, eine bewegliche Hüfte, ein gestärkter Rumpf - gebündelt mit mehr Beweglichkeit. Alles das kannst Du mit PILATES bekommen.
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Laufen, Joggen und Pilates – eine Top Kombination
Gerade für Läufer und Jogger trägt Pilates dazu bei, eine kräftigere und stabilere Körpermitte aufzubauen, wodurch die Leistung gesteigert und Schmerzen oder gar Verletzungen vorgebeugt werden können. Dabei kommt es nicht darauf an, „Muskelberge“ aufzubauen, sondern die Muskulatur in ihrer Funktionalität zu stärken.
Aber auch SportlerInnen anderer laufintensiven Sportarten dürfen sich hier gern angesprochen fühlen, da für diese ähnliches gilt. Genannt sei da Handball, Fußball, Tennis,…..
Übungen für Läufer
Vielleicht magst Du mal rein schnuppern in typische Übungen aus dem Pilates für Läufer Training?
Du findest ganz konkrete Übungen zum selbst umsetzen in meinem Artikel: „Stabitraining für Läufer – 5 Übungen“ und „6 Dehnübungen für nach dem Laufen„
FAZIT
Der Aufruf gilt daher an alle LäuferInnen: Mache ein regelmäßiges Ausgleichs- bzw. Atabilitätstraining und dehne Dich nach jedem Lauf. Die oben genannten Übungen können Deine Basis sein.
Abwechlungsreiche Übungen mit Trainercoaching bekommst Du beim PILATES – Training.
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Bis dahin, hab einen traumhaften nächsten Lauf mit undendlich vielen Glücksgefühlen.
Bei Fragen, melde Dich gern.
Liebe Grüße
Anna